Guten Morgen

Ich freue mich, dass Sie mit mir zum "Rabensteiner Stollen" gehen wollen. Haben Sie genügend Proviant mit? Wir haben unterwegs keine Zeit zu warten bis ein Kellner "aus dem Knick" kommt. Regenbekleidung ist auch wichtig im Harz. Man kann es nie richtig einschätzen, was unterwegs für Wetter kommt.
Wir können also starten.

das "Westerntor"
Wir gehen erst ein Stück die Strasse in Richtung Elbingerrode. Diese biegt dann nach links ab. Wir gehen aber gerade aus weiter in Richtung "Armeleuteberg" und "Zillierbach-Talsperre". Die Talsperre erreichen wir nach 1 1/4 Stunden. Der erste Anstieg ist ge-
schafft und beim betrachten der Info-Tafel zur Geschichte der Talsperre können wir etwas verschnaufen.
Ob kurze oder lange Wanderungen- zeitiges Aufbrechen bietet die, wenn auch minimale Chance, das man auch mal eine "Schwanzspitze" zu sehen bekommt. Das heißt aber auch, Augen und Ohren offen zu halten und selber ruhig zu sein.
Der nächste Wegabschnitt geht fast eben bis kurz vor "Drei Annen Hohne". An der der 4-Wege Kreuzung, kurz vor der Strasse, biegen wir links über den Zillierbach ab und gehen dann rechts weiter. Wir kommen zur Strasse Elbingerode-Drei Annen Hohne, überqueren sie und hinter dem alten Bahndamm der Strecke Elbingerode-Drei Annen Hohne geht es links weiter. Nach wenige Schritten kommen wir dann schon zum Wegweiser "Königs-
hütte" über "Steinbachtal".
Wir machen aber ertsmal Rast, denn ein 2. Frühstück haben wir uns verdient. Es ist ja auch schon 8.30Uhr. Nach etwa 20min brechen wir wieder auf. Hinunter nach Königshütte kann man sich eigentlich nicht verlaufen.
In Königshütte folgen wir der Strasse in Richtung "Tanne". Unsere Aufmerksamkeit richtet sich jetzt auf seltsame eiserne Säulen. Die Info-Tafel daneben sehen wir uns an.
Fast am Ortsausgang überqueren wir die "warme Bode" und machen einen Abstecher hinauf zur Ruine "Königshof". Von dort kann man bei gutem Wetter bis zum "Brocken" (links) und zu den "Hohneklippen" (rechts) schauen.
Nach der Besichtigung der Ruine (es ist etwa 10.30Uhr) folgen wir nun links dem Weg mit dem Blauen Kreuz nach "Trautenstein". Wir müssen auch aufpassen, denn der Weg ist nicht so stark begangen und ein Steg am Wiesenrand ist auch desolat. Nach der Wiese kommen wir gleich an einer Info-Tafel über die Flora und Fauna vorüber und müssen dann halb links hinauf.
Nach einer Weile kommen wir oberhalb von "Trautenstein" aus dem Wald heraus und zu einer Hütte. Mittlerweile ist es auch schon Mittagszeit und der Magen knurrt auch schon etwas. Eine halbe Stunde Rast gönnen wir uns. Wasser, Kocher, ein "Aufgussmenü" und Besteck haben wir ja mitgenommen.
Unten im Ort stoßen wir dann auf die "B242". Wenn sie nach rechts zur Bodebrücke schwenkt, dann gehen wir geradeaus. Hinter den Gebäuden ist dann "Sophienhof" ausgeschildert- unser nächstes Ziel. Der Weg erfordert wieder die ganze Aufmerksam-
keit. Wir achten wieder auf das "Blaue Kreuz". Der Forst geht mit Markierungen auch nicht immer vorsichtig um! Und- auch am helllichten Tag- müssen wir uns auf Begeg-
nungen mit wilden Tieren gefasst machen. So kommen wir, über Berg und Tal, gegen 13.45Uhr am Haltepunkt der "Harzer Schmalspurbahn" "Sophienhof" an.
Den Berg hinauf und schon sind wir in "Sophienhof". Am Teich gehen wir rechts herum, dann links über den Damm und gleich wieder rechts hinunter.
Unten erreichen wir die "B81", die wir überqueren und gehen rechts noch ein Stück die "Bere" entlang.
Wir sind am Ziel (etwa 15.15Uhr). Der Haltepunkt "Netzkater" und daneben das Besucher-
bergwerk "Rabensteiner Stollen". Wir erkundigen uns nach der nächsten Führung und können uns dann im Bahnhofslokal beim wohlverdienten Bier etwas erholen.
Zurück nach Wernigerode fahren wir dann mit dem Zug. Unter "LINKS" finden Sie den "Freundeskreis Selketalbahn" und dort auch Fahrpläne. Die aktuellen Informationen zu Öffnungszeiten und allen Angeboten des Besucherbergwerks finden Sie unter:

www.rabensteiner-stollen.de


Montag Ruhetag sonst von 9.30 Uhr - 17.30 Uhr geöffnet